Ein Trauma entsteht, wenn ein Mensch ein Ereignis erfahren hat, dass als "zu viel, zu schnell, zu heftig" empfunden wurde. Es geht dabei allein um das subjektive Empfinden, darum bedeutet dies für jeden Menschen etwas anderes.
Menschen geraten während eines solchen Erlebnisses in einen Zustand höchster Alarmbereitschaft. Das ganze System ist auf Überleben programmiert, alles andere ist nicht prioritär. Deshalb verlieren die Betroffenen auch den Zugang zu ihren Ressourcen und ihre Fähigkeiten, das Ereignis körperlich und seelisch zu bewältigen.
Traumata entwickelt sich aber auch, wenn eine Belastung über längere Zeit ). Die Betroffenen entwickeln Strategien, um mit den Belastungen umzugehen, zum Beispiel indem sie sich z.B. zurückziehen, sich gegenüber anderen Menschen abgrenzen oder im Gegenteil noch mehr Aufgaben übernehmen und sich immer weiter verausgaben. Es fällt ihnen schwer angemessenen Grenzen zwischen sich und anderen zu ziehen.
Unverarbeitete Traumata bewirken Stress. Das autonome Nervensystem (dorsaler Vagus) geht in einen Alarmzustand, wenn es zum Beispiel durch ein Geräusch, einen Geruch oder eine Person, die mit dem seinerzeitigen Erlebnis in Verbindung gebracht wird, aktiviert wird. Es stehen den Betroffenen dann nur noch wenige Verhaltensmuster zur Verfügung, nämlich kämpfen, flüchten oder erstarren. Es geht aus Sicht des autonomen Nervensystem um den Überlebensmodus.
Während eines Traumacoachings können Menschen aufbauend auf dem Mentalcoaching sicher mit ihrem Trauma in Berührung kommen. Sie erinnern sich auf einmal an bis dahin vergessen geglaubte Puzzleteile aus der damals so überwältigenden Situation. Oft sind die Erinnerungen schwer greifbar, sie sehen nicht das ganze Bild, die ganze Situation. Ziel ist es wieder ein vollständiges Bild herzustellen, damit das Traum verarbeitet und als Erfahrung im Langzeitgedächtnis abgelegt werde kann. So geschieht Heilung.
Unfall, Schleudertrauma
Krisen
Gewalt
Mobbing
Krankheit, Operationstraum
Trauma durch unsichere Beziehungen
Anhaltende Überforderung
Tod von wichtigen Bezugspersonen
Diagnoseschock
und vieles mehr...
Eine Kombination aus
lösungsorientierten Gesprächstechniken
Körperübung und Atemtechnik
Rechts–links-Verknüpfung zur Stoffwechselanregung beider Gehirnhälften
Entspannung und Sinnesaktivierung
Aufmerksamkeitsfokussierung
angeregter und dissoziierter Imagination
Aufbau eines Ressourcenbildes
imaginative Verankerung in einem sicheren und wohlwollenden Rahmen
dissoziierte Aufarbeitung des Ereignisses.